Noch umhüllt mich Dunkelheit
doch langsam steigt in mir
Bewusstsein hoch:
ich wache auf
Meine Augen öffnen sich
und suchen die Ziffern am Wecker
Es ist Zeit.
Ich richte mich auf
und stelle mich dem noch frischen Tag.
Mit einem Ruck schiebe ich
den Vorhang der Träume beiseite.
Kühle Luft berührt
mein verschlafenes Gesicht.
Weiche Sonnenstrahlen rufen: Komm, tanze mit uns!
schluckweise trinke ich vom ersten Licht,
das sich golden in mein Zimmer breitet.
Tief atme ich luftiges Blau.
Draußen bildet Vogel-Gezwitscher
einen Konzertsaal aus Himmel.
Vorsichtig schnuppere ich
an den zarten Angeboten der Frühe
und lasse bereitwillig
die Bettwärme zu Boden gleiten.
Staunend tauchen meine Augen
in die unterschiedlichen Nuancen von Grün.
Ich spüre, wie sich das Leben in mir
spannen will wie ein Bogen.
Innere Sehnsucht kocht schon Kaffee,
den nun meine Hände flink zubereiten.
In mir freut sich alles auf
den ersten Bissen Marmeladebrot.
Mein Herz schwingt sich schaukelnd ein
auf einen wunderbaren Tag.
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